Tierwelt auf Curacao!
Was für Tiere gibt es auf Curacao?
Was für Tiere gibt es auf Curacao?
Die Leguane lieben das trockene-feuchte Klima und fühlen sich auf Curacao pudelwohl. Man trifft sie fast überall. Sie sitzen am Straßenrand, manchmal auf der Straße. Leider werden auch viele überfahren. Es gibt hier so viele Leguane, so das die Einheimischen sogar auf die Jagd gehen und ihr leckere Leguansuppe daraus machen. Wer aber gerne mal eine Vielzahl von Leguanen sehen möchte, der hält einfach mal im Bahia Hotel an und setzt sich auf die Terrasse vom Restaurant. Dort sitzen die Leguane unter den Tischen und in den Bäumen. Aber nicht so spät kommen. Die Leguane sind nach dem Faultier das 2 faulste Tier. Sie werden natürlich vom dem Restaurant gefüttert, deswegen sind sie so zahlreich vertreten.
Auf Curaçao beobachtet man sehr oft die schwarz-orange gefärbten Vögel, die ihre Lieder singen. Ihr Name ist Baltimoretrupial. Diese hübsche Vogelart erreicht eine Körpergröße von ca. 18 Zentimeter. Der Schwanz des Baltimoretrupials ist ebenfalls zum Teil schwarz gefärbt, die Außenseiten sind orange. Bauch und Flanken sind leuchtend orange gefärbt, was die Vögel weithin sichtbar macht. Auch im Nacken befindet sich ein orange-roter Gefiederbereich. Baltimoretrupiale ziehen ihren Nachwuchs in Nordamerika groß, sie verbringen lediglich den Winter in Mittel- und Südamerika sowie in der Karibik.
Beschreibung:
Männchen: Der St.-Thomas-Sittich ist allgemein grün gefärbt. Die Stirn, Kopfseiten und Kehle sind gelborange, der Scheitel bläulich, der Hinterkopf grün und Hals und Oberbrust blassolivbraun gefärbt. Die Unterbrust ist gelblichgrün und wird zum Bauch hin orange. Die Außenfahnen der großen Schwungfedern besitzen bläuliche Spitzen, die Außenfahnen der restlichen Schwungfedern sind blau. Die Unterflügeldecken sind gelblichgrün. Die Schwanzfedern auf der Unterseite olivgelb. Der Schnabel ist schwärzlich, der unbefiederte Augenring weiß, die Iris gelb und die Beine grau.
Weibchen: Es gibt keinen Geschlechtsdimorphismus. Die Weibchen unterscheiden sich im Aussehen nicht von den Männchen.
Jungvögel: Die Jungvögel besitzen braune Wangen, Hals und Oberbrust sind grünlich gefärbt. Sie besitzen einen hornfarbenen Schnabel und eine dunkle Iris. Sie sind im Alter von 3 Jahren voll ausgefärbt.
Länge: 25 cm
Gewicht: ca. 100 g
Alle Flamingoarten sind einander sehr ähnlich. Sie haben lange, dünne Beine, einen langen Hals und ein rosa Gefieder. Aufrecht stehend sind Flamingos 90 bis 155 cm hoch. Der Geschlechtsdimorphismus ist gering, die Geschlechter sind gleich gefärbt.Männchen sind im Schnitt jedoch etwas größer als Weibchen. Im Verhältnis zur Körpergröße sind Hals und Beine bei ihnen länger als bei allen anderen Vögeln. Gemessen an der Länge des Halses ist die Zahl der Halswirbel mit 17 nicht überdurchschnittlich groß,bei Schwänen z. B. sind es 25. Der Kopf ist im Verhältnis zur Körpergröße sehr klein, ebenso die Füße,beim Rosa-, Chile- und Zwergflamingo zeigt die erste Zehe nach hinten und die übrigen drei nach vorn, den Anden- und Jamesflamingos fehlt die erste Zehe. Die nach vorne gerichteten Zehen sind durch Schwimmhäute verbunden. Die Rosafärbung des Gefieders ist auf die Aufnahme von Carotinoiden mit der Nahrung zurückzuführen. Diese sind vor allem in planktonischen Algen enthalten. Der Flamingo-Organismus kann diese Carotinoide mit Hilfe von Enzymen in der Leber umwandeln, dabei entstehen mehrere Pigmente, vor allem Canthaxanthin, das in Haut und Federn ausgewachsener Flamingos eingelagert wird. Jungvögel haben ein graues Gefieder mit keinen oder wenigen rosa Pigmenten. Ebenso führt die unnatürliche Ernährung von Zoo-Flamingos dazu, dass sie ein eher weißes Gefieder haben.Ein weiteres Kennzeichen der Flamingos ist der nach unten geknickte Schnabel, mit dem sie mit der Oberseite nach unten die Nahrung aus dem Wasser oder Schlamm filtern. Die Schnabelränder sind mit feinen Lamellen besetzt, die eine ähnliche Funktion wie die Barten der Bartenwale erfüllen. Flamingos sind gute Schwimmer, nutzen diese Fähigkeit aber nicht oft. Ihre langen Beine ermöglichen ihnen auch noch das Waten in größeren Tiefen. Im Flug halten sie den Hals gestreckt, die Flügel werden schnell und regelmäßig geschlagen; Gleitphasen sind selten. Sie erreichen Fluggeschwindigkeiten von 50 bis 60 km/h. In Gruppen fliegende Flamingos bilden meist energiesparende V-Formationen. Sowohl vor dem Start als auch nach der Landung werden für gewöhnlich einige laufende Schritte getan.
Kolibris führen ihren Schwirrflug mit einer sehr hohen Frequenz von 40 – 50 Flügelschlägen pro Sekunde aus. Mit ihren beweglichen Flügeln können sie auf der Stelle fliegen, um zum Beispiel Nektar zu trinken. Sie können auch seitwärts und sogar rückwärts fliegen. Beim Kolibri ist im Gegensatz zu allen anderen Vogelfamilien die Hand größer als Ober und Unterarm. Dies sowie eine extreme Beweglichkeit im Schulter wie im Ellenbogengelenk erlauben dem Kolibri fast jede erdenkliche Flügelstellung. Die hierfür benötigte Brust und Oberarmmuskulatur macht beim Kolibri gut ein Viertel seines Gesamtgewichts aus. Und sie lieben rötliche und gelbe Blumen.
Von den 7 Schildkrötenarten die in den Ozeanen der Welt leben, befinden sich 5 in den Gewässern rund um Curaçao. Die unglücklich als Suppenschildkröte, bezeichnete Grüne Meeresschildkröte ist vom aussterben bedroht und darf nicht mehr verzehrt werden. Dies gilt auch für die Unechte Karettschildkröte. Die Echte Karettschildkröte und die Lederschildkröte sind vom Aussterben bedroht. Die Lederschildkröte bevorzugt tiefes Wasser und ist seltener zu sehen, aber die 3 anderen Arten kann man beim Tauchen oder Schnorcheln sehen. Am meisten sieht man auf Curacao die Echte und die unechte Wasserschildkröte und die Suppenschildkröte. Die Lederschildkröte bevorzugt lieber das tiefer Gewässer.
Echte und Karibische oder Atlantik Karettschildkröte
Die echte Karettschildkröte ist vom Aussterben bedroht. Sie erreicht eine Größe von max. 90 cm und kann bis zu 75 kg erreichen.
Lebenserwartung: 30-40 Jahre
Geschlechtsreif nach 3-4,5 Jahren
Ca. 96-177 Eier legt die Karettschildkröte
Bei der echten Karettschildkröte überlappen die Hornplatten des Panzer übereinander und stellen als echtes Schildpatt die wertvollste Form des begehrten Rohstoffes für Kunstgewerbe und Schmuckgegenstände. Der Kopf der Tiere ist sehr schmal. Die erwachsenen Tiere sind in der Regel schwarz bis dunkelbraun und weisen gelbliche und hellbraune, manchmal auch rötliche Flecken und Binden auf.
Im Jahre 1784 kostete ein Pfund Schildpatt in Amsterdam 6-15 Gulden. 1895 wurden in Hamburg 9305 kg für 350 000 DM verkauft. Von einer ausgewachsenen Karettschildkröte gibt es gerade mal 2,5 kg Schildplatt.
Rückenpanzer bis zu 120 cm lang
Gewicht max. 110 kg
Unterschied zu der echten Karettschildkröte: Sie hat einen dickeren Kopf mit mächtigen Kiefern und hat 5 anstatt 4 paar Rippenschilder
Die Suppenschildkröte ist ebenfalls vom Aussterben bedroht und darf nicht mehr verzehrt werden. Die Suppenschildkröte trifft man am häufigsten beim Schnorcheln. Sie halten sich auch gerne in Strandnähe auf. Jungtiere sind Fleischfresser und ausgewachsene Tiere ernähren sich vegetarisch, aber wir haben persönlich andere Beobachtungen gemacht. Das die großen Suppenschildkröten sich gerne noch vom Fischresten der Fischer ernähren.
Suppenschildkröten wurden wegen ihres Fleisches lange Zeit gejagt, auch ihre Eier waren begehrt. Da sie lange ohne Nahrung überleben können, dienten sie beispielsweise als lebender Schiffsproviant.
Die Suppenschildkröte kann eine Größe von 140 cm erreichen. Der Panzer kann bis zu 100 cm groß werden.
Lebenserwartung ca. 40-50 Jahre alt und sind erst nach 10-15 Jahre Geschlechtsreif.